Je mehr man hat, je mehr man will.
Bedeutung und Ursprung von Sprichwörtern
Dieses Sprichwort besagt, dass je mehr ein Mensch erwirbt oder erreicht, desto mehr wünscht er sich oder strebt nach noch mehr. Es deutet darauf hin, dass das menschliche Verlangen unersättlich ist und dass materieller Besitz oder Errungenschaften nicht unbedingt zu Zufriedenheit führen.
Der Ursprung dieses Sprichworts ist nicht klar, aber wahrscheinlich stammt es aus der universellen menschlichen Erfahrung, immer mehr zu wollen, unabhängig davon, wie viel man schon hat. Es spiegelt eine allgemeine Beobachtung über die menschliche Natur und die Tendenz wider, immer mehr Reichtum, Erfolg oder materiellen Besitz anzustreben.
Sprichwörter zu einem ähnlichen Thema
- Je mehr, desto besser.
- Geld regiert die Welt.
- Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.
- Der Appetit kommt beim Essen.
- Geld stinkt nicht.
- Man muß sich nach der Decke strecken.
- Allzuviel ist ungesund.
- Brätst du mir die Wurst, so lösch' ich dir den Durst.
- Wer den kleinen Finger gibt, dem nimmt man die ganze Hand.
- Borgen macht Sorgen.
- Viele Wenig machen ein Viel.
- Das Kamel ging um Hörner zu suchen aus und kam ohne Ohren nach Haus.
- Geld ist ein guter Diener, aber ein böser Herr.
- Viele Federn machen ein Bett.
- Wenig zu wenig macht zuletzt viel.
- Geld schafft Geld.
- Die viel Geld und viel Gut besitzen, müssen oft in Sorgen schwitzen.
- Wenn wir die Musik bezahlen, so wollen wir dabei auch tanzen.
- Jeder scharrt die Kohlen um seinen Topf.
- Ein goldener Schlüssel öffnet alle Türen, nur nicht die Himmelstür.
- Allzuviel zerreißt den Sack.
- Guter Vorrat schadet dem Keller nicht.
- Wer viel faßt, läßt viel fallen.
- Ein Pfund Sorgen bezahlt kein Quentlein Borgen.
- Für alte Schuld nimmt man auch Bohnenstroh.
- Kleine Tröpflein füllen endlich einen großen Topf.
- Aus Pfennigen werden Taler.
- Viele Bäche machen einen Fluß.